wb gymnasium gütersloh

haus der kunst

Wettbewerbhochbaulicher realisierungswettbewerb
Planungszeitraum08|2015 - 09|2015
Bauherrstadt gütersloh
Leistungenwettbewerbsbeitrag
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hier, am entree zum schulcampus des städtischen gymnasiums, wird aufgrund gewandelter nutzungsanforderungen an den ort die städtebauliche lösung eines solitären bausteines manifest. eine signifikante neue bebauung mit entsprechender umfeldgestaltung, arrondiert optisch den rand des schulcampus in distinguierter architektur aber zugleich notwendiger, nicht zu übersehender stadträumlicher präsenz im kontext mit den villengebäuden entlang der moltkestraße.
die vorzüge eines sorgsam detaillierten solitärgebäudes, einhergehend mit einer ganzheitlich geprägten baulichräumlichen fügung, in der materialität und formgebung gestalterisch aufeinander abgestimmt, liegen auf der hand und gehen einher mit den städtebaulichen notwendigkeiten der entwurfsidee. die baulich-räumliche besetzung des alten schulhofes im sinne eines neuen stadtplatzes mit solitärgebäude, thematisiert die reizvolle lagegunst verantwortungsvoll für die öffentlichkeit, zugunsten der benutzer und anrainer mitten in der stadt. differenziert definiert sich der neubau über seine kompakte kubatur und polygone formensprache, den sorgsam eingesetzten gestaltungskanon aus material und farbe und eine charakteristische, den festlegungen des bauordnungsrechtes, dem raumprogramm und den funktionalen anforderungen folgende diskrete geometrie. gleichwohl entfaltet das haus der kunst unübersehbar aber dezent wirkung am ort dieser gemengelage und stiftet identität durch wiedererkennbarkeit und merkfähigkeit : das "haus der kunst als zentrales abseits" , eingefügt in das umfeld des städtischen gymnasiums.