hasbergen

entwicklungskonzept im stadtkern
hasbergen

Wettbewerbstädtebaulicher Realisierungswettbewerb - 1. Preis
Planungszeitraum07|2008 - 09|2008
BauherrGemeinde Hasbergen
LeistungenWettbewerbsbeitrag | städtebauliche Beratung
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identitätsstiftende "stadtbausteine", wie den topographisch reizvoll gelegenen friedhof auf dem kirchberg, "traditionsinseln" um den bahnhof, die kirche und den eigentlichen ortsmittelpunkt gilt es sinnvoll zu vernetzen, um sie aus ihrem dornröschenschlaf zu erwecken und ihrer stellung im ort gemäß anzusprechen. im erscheinungsbild dominante bebauungsstrukturen, die die ortsmitte entscheidend prägen, gilt es, in ein schlüssiges konzept mit einprägsamer architektur derart einzubinden, dass sie teil werden einer städtebaulichen gestalt, ohne den raum mit ihrem volumen zu überformen.

der ortsmittelpunkt ist als verkehrsknotenpunkt zugleich der ort, an dem der verkehr zur ruhe kommen soll, um handel und begegnung überhaupt zu ermöglichen.


die tecklenburger straße als haupteinkaufsstraße in ihrer für hasbergen herausragenden, verkehrlichen bedeutung zugleich als rückgrat des ortes zu akzeptieren, ohne die bewegungsräume der "langsameren" verkehrsteilnehmer einzuengen, sondern darüber hinaus aufenthaltsräume zu schaffen, ist das erstrebenswerte ziel, um die für einen funktionstüchtigen einzelhandel unabdingbare erreichbarkeit für den motorisierten individualverkehr zu gewährleisten. eine verkehrlich als ringstraße zwischen zwei kreisverkehren organisierte erschließung würde zu einer gleichbehandlung der "feuerwache" und einer verlagerung der verkehre in diese auf hasbergen bezogene untergeordnete straße bei gleichzeitigem abfluss von kaufkraft führen und den geschäftsbesatz entlang der tecklenburger straße nachhaltig gefährden .
gefasst von baulichen, ortstypischen endpunkten wird die tecklenburger straße  als hauptstraße hasbergens von baumreihen kleinkroniger zierkirschbäume begleitet. die straßenräume reichen gemäß der angrenzenden geschäftsnutzungen bis an die gebäude heran und weiten die seitenzonen entsprechend der jeweiligen nutzungen.