peine paris

neugestaltung schützenplatz | werderpark
peine

Wettbewerbstädtebaulicher realisierungswettbewerb - 3. preis
Planungszeitraum11|2011 - 02|2012
BauherrStadt Peine
LeistungenWettbewerbsbeitrag

Zusammenarbeit mit r+b landschaft s architektur, dresden

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ortstypische und identitätsstiftende traditionsinseln wie den burgpark gilt es, über den markt und den
jakobikirchhof mit dem für die tradition peines so wesentlichen schützenplatz und dem angrenzenden
stadtpark und werderpark zu vernetzen, um sie ihrer bedeutung und stellung im ort gemäss anzusprechen.
die signifikante baulich-räumliche qualität des marktplatzes mit dem zusammenspiel der äusserst
individuellen randbebauung unterschiedlichster massstäblichkeit und das in den platz hineinwirkende
gebäude des weinhändlers, das mit starkem aufforderungscharakter, diesen weg zur ehemaligen burg zu
beschreiten, vorzüglich gesetzt ist, liefern die erinnerbaren städtebaulichen leitgedanken des ortes, die es
sinngemäss auf den schützenplatz zu übertragen gilt, um die ortsbezogenheit an diesem entree in die
kernstadt peines garantieren zu können.
auch hier ragen die gebäudekomplexe der härkebrauerei, des postareals und des rathauses auf ihre weise in den schützenplatz hinein, der mit seiner nun klar und orthogonal ausformulierten anlage mit platzbegleitenden baumreihen eine stimmige abgrenzung erfährt.
der neue schützenplatz ist dabei die definierte, deutlich umgrenzte fläche eines parterres zu ebener erde,
das sich zwischen dem steinernen relief der kernstadt peines und dem grünen relief des stadtparks ausbreitet.

eine besonders tragfähige und merkfähige widmung erfährt der schützenplatz durch seine für alle
nutzungen funktional und gleichwohl architektonisch optimierte fassade: eine alle beläge betreffende,
stets hellsandfarbene materialtextur. eine platzgestaltung, die sich vornehmlich an den erfordernissen des
ruhenden verkehrs orientiert, wurde bewusst vermieden. vielmehr wird davon ausgegangen, dass eine
geregelte belegung der fläche, von der richard-langeheine-strasse aus, von parkwächtern begleitet wird.
ähnlich erfolgreiche beschäftigungsmodelle für langzeitarbeitslose finden sich in anderen städten beispielsweise beim betrieb von fahrradparkhäusern.