st. nathanael kirchenzentrum

hannover - bothfeld

Wettbewerb1. Preis
Fertigstellung2020
BauherrKirchengemeinde St. Nathanael
Leistungenlp 1-9
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p r o l o g
im wechselspiel von vergangenheit und zukunft, bebauung und umgebendem grün, individualität und gemeinwohl, tradiert
das neue st. nathanael quartier den genius loci in guter tradition in einen unverwechselbaren empfangsort für den
glauben und einen bleibeort für das wohnen und leben in der gemeinschaft, für ankommende, davoneilende, für wartende
und verweilende, wie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . feiernde!

i d e e
hier, in der glaubensstiftenden mitte von bothfeld, wird aufgrund neuer nutzungsanforderungen an den ort die städtebauliche lösung eines neuen st. nathanael quartiers manifest und in den focus der betrachtung gestellt.
auf ein neubebauung mit geneigten dächern, die das kirchenzentrum optisch aus dem sichtraum ausblendet oder ihre stadträumliche präsenz entwertet, wird aus diesem grund bewußt verzichtet.
die vorzüge einer sorgsam hierarchisierten ensemble-bildung des neuen st. nathanael quartiers, einhergehend mit einer ganzheitlich geprägten baulich-räumlichen fügung, gestalterisch abgestimmt aufeinander in der materialität und architektur,
liegen auf der hand und gehen einher mit den städtebaulichen notwendigkeiten der entwurfsidee. die flachdächer aller hauptgebäude werden extensiv begrünt und tragen jeweils auf teilflächen fotovoltaik-paneele stets nach süden
ausgerichtet. eine " himmlische ausnahme " bildet die decke
über dem saal + altarbereich, das " h i m m e l d a c h " :
" ihr werdet den himmel offen sehen " johannes 1, 52
die baulich-räumliche einhausung des alten gemeindegartens im sinne eines quartiers st. nathanael, thematisiert die reizvolle lagegunst eines hauses für die gemeinschaft - mitten am ort des geschehens, mitten im garten mit altem solitärbaumbestand und noch dazu um das st. nathanael kirchenzentum.
kirchenzentrum - und pfarrhaus stehen im unmittelbaren bezug zueinander, definieren sich aber über die unterschiedlichkeit der nutzung und die nutzungsbezogene lage ihrer eingänge und vorbereiche als eigenständige baukörper. die zugänge fokussieren den blick auf den vertrauten glockenturm bzw. auf den weg mit der pforte zum pfarrhaus und wecken.